Pressebericht Mediengruppe

Pressebericht Mediengruppe
in Rottersdorf, Viltaler Hof
Glückwunsch der Bezirksvorstandschaft an Raimund Fries
zur Verleihung der Gebhard-Glück-Medaille in Silber
Bericht für Landauer Neue Presse und Vilstalbote von Carmen Böhm:
„Wir lassen nicht locker“
Bezirksdelegiertenversammlung der Senioren-Union Niederbayern
Raimund Fries mit der Gebhard-Glück-Medaille in Silber ausgezeichnet
Rund 90 Delegierte aus ganz Niederbayern waren kürzlich angereist, um im Saal des Vilstaler Hofs in Rottersdorf die jährliche Bezirksdelegiertenversammlung abzuhalten. Die Kreisvorsitzende Carmen Böhm aus dem örtlichen Kreisverband Dingolfing-Landau war für die Organisation zuständig. Der Bezirksvorsitzende Raimund Fries durfte zur Versammlung auch den Landesvorsitzenden und Referenten Franz Meyer begrüßen. Meyer blickte in seinen Vortrag „25 Jahre Senioren-Union – Standortbestimmung“ zurück auf die Gründung mit dem ersten Vorsitzenden Gebhard Glück, gefolgt von Dr. Konrad Weckerle und Dr. Thomas Goppel. Seit 2021 fungiert Franz Meyer als Landesvorsitzender. Die Senioren-Union (SEN) ist die stärkste und jüngste Arbeitsgemeinschaft der CSU mit derzeit 12.000 Mitgliedern in 100 Kreisverbänden, in 60 Ortsverbänden und 10 Bezirksverbänden. Ein besonderer Stolz liegt dabei auf 42 Prozent Frauenanteil. Niederbayern mit 12 Kreisverbänden und 2.649 Mitgliedern ist dabei der stärkste Bezirksverband. Meyer erinnerte an die Verdienste der SEN, unter anderem bei der Mütterrente, die auf Druck der SEN zum Großteil umgesetzt werden konnte. Dem Einsatz der SEN ist es auch zu verdanken, dass ein Seniorenmitwirkungsgesetz in Bayern geschaffen werden konnte. Die SEN hat auch aktiv am neuen Grundsatzprogramm der CSU mitgewirkt. Wichtig hier auch – neben anderem – dass die Lebensleistung der älteren Generation wertgeschätzt wird und auch die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben deutlich zum Ausdruck kommt. Bezüglich des Landespflegegeldes, das in Bayern als einzigem Bundesland gezahlt wird, werde sich die SEN einsetzen, dass dies in der neuen Legislaturperiode fortgesetzt wird. Bei der von einer Wirtschaftsweisen in Frage gestellten Witwenrente hat sich die SEN in die bundesweite Diskussion eingeschaltet. Der geplante Führerschein ab 70 wurde von der SEN abgelehnt und vorerst vom EU-Parlament verhindert. Das Wahlrechtsgesetz der Ampelregierung nannte Meyer einen Angriff auf die Demokratie, auf Bayern und die CSU. Meyer nahm auch Stellung zum Gesundheitswesen und Länderfinanzausgleich. Zum Thema Asylrecht forderte er, dass Personen, die in unser Land kommen, sich zu unseren Grundrechten bekennen. In Deutschland gäbe es auch keinen Platz für den radikalen Islam. Er wies darauf hin, dass das christliche Weltbild der Dreh- und Angelpunkt in unserem politischen Verständnis sei. Meyer fasste seine Rede zusammen mit dem Leitmotiv in der SEN, der „3 Vs“: Verantwortung – Verlässlichkeit – Vertrauen.
Der Bezirksvorsitzende Raimund Fries nannte in seinem Arbeitsbericht die Schwerpunkte der SEN. Neben den Klassikern (Rente, Pflege, medizinische Versorgung durch Ärzte, Apotheken und Krankenhäuser) Mobilität und ÖPNV in Stadt und Land und – nach der pauschalen – Altersdiskriminierung beim Reizthema „Führerschein ab 70“ jetzt beim Ticketverkauf bei der Bahn, der nur noch digital stattfinden soll. Gemeinsam mit Franz Meyer sei er der Meinung, dass der weiteren Entwickung der Digistalisierung und Künstlichen Intelligenz nicht ablehnend, sondern ergebnisoffen begegnet werde, jedoch mit der Anmerkung: Ein „Ja“ zur Digitalisierung, aber ein „Nein“ zur Alterdiskriminierung“. Im Hinblick auf den nächsten Bundestagswahlkampf erklärte Fries, werde der inhaltliche Schulterschluss mit der SEN der CDU vollzogen.
Nach den vorgeschriebenen Regularien trug Schatzmeister Manfred Wimmer den Kassenbericht vor, der von den Kassenprüfern für in Ordnung befunden wurde. Die Entlastung der Vorstandschaft erfolgte einstimmig.
Ein Höhepunkt der Versammlung war die Verleihung der Gebhard-Glück-Medaille in Silber. die einmal jährlich für besondere Verdienste um die Senioren-Union vergeben wird. Heuer einigte sich die Bezirksvorstandschaft einstimmig auf die Verleihung dieser besonderen Auszeichnung an Raimund Fries. Der Landesvorsitzende Franz Meyer würdigte in seiner Laudatio die außergewöhnlichen Verdienste des Bezirksvorsitzenden. Fries nahm das Amt des Bezirksschriftführers von 2009 bis 2013 wahr und ist seit 2013 Bezirksvorsitzender. In zahlreichen weiteren Funktionen stellt Fries seinen Einsatz für die SEN unter Beweis, u.a. als stellvertretender Landesvorsitzender, als Leiter der Arbeitsgruppe Mobilität, als Vertreter der SEN bei Sitzungen der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen) und der ESU (Europäische Senioren-Union). Fries hat auch die „10 Gebote“ der SEN für das Europa-Wahlprogramm der CSU formuliert. Franz Meyer durfte Raimund Fries die Medaille und Urkunde mit Dank für alles überreichen.
Neben den Delegierten aus den weiteren Kreisverbänden schlossen sich auch die Delegierten der SEN Dingolfing-Landau dem Dank an und gratulierten Raimund Fries sehr herzlich zu dieser hohen Auszeichnung.
Fries dankte ausdrücklich den Mitgliedern des Bezirksvorstandes für das Eintreten zugunsten der Interessen der Seniorinnen und Senioren mit großem Engagement, Ideenreichtum, Kreativität, Herzblut, Ausdauer und Loyalität. Sein großer Dank galt auch dem Landesvorsitzenden Franz Meyer für die nachhaltige Arbeit im Landesvorstand. Die SEN Niederbayern werde sich auch weiterhin mit Kompetenz und ihrer Expertise in den Landesvorstand einbringen.“
Viele Delegierte aus Niederbayern besuchten die Landesversammlung in Erlangen. MdEP Manfred Weber überzeugte mit einer hervorragenden Rede. Mehrere Grußworte wurden gesprochen, unter anderem mit einer berührenden Rede des EU-Kandidaten Bernd Posselt. Die Gebhard-Glück-Medalle in Gold wurde überreicht durch den Landesvorsitzenden Franz Meyer und durch den ehemaligen Landesvorsitzenden Dr. Thomas Goppel an Franz-Josef Zöller.
Der Landesvorsitzende Franz Meyer formulierte hierzu auch die „Erlanger Erklärung“. Siehe nachstehenden Bericht aus der PNP.
Bericht aus der PNP
Unser SEN-Bezirksvorsitzender Raimund Fries hat am „Generationendialog“ der Bagso (Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen) in Hannover teilgenommen und dort die Positionen der Senioren-Union vertreten. Dabei nutzte er auch die Gelegenheit zum Gespräch mit Franz Müntefering (84), dem ehemaligen SPD-Vorsitzenden, der als Referent aus Berlin gekommen war. Immer noch nehme er gerne an Veranstaltungen teil, „weil ich an die Kraft persönlicher Begegnungen glaube.“ Nach seiner Überzeugung gebe es in der politischen Auseinandersetzung „zu viel Meinung ohne Ahnung.“ Dem könne nur durch umfassende und objektive Information begegnet werden.
Die Vorstandsrunde wurde begrüßt von Roland Erdreich, zuständig für Servicebereichsleitung und Personal. Im großen Besprechungssaal stellte Erdreich mittels einer Filmvorführung die Firma und ihre Historie vor.
Die Frima Lindner wurde 1965 gegründet mit kleinen Anfängen in Deggendorf. Mittlerweile gibt es viele Produktionsstandorte, neben Arnstorf u. a. in Würzburg, Landshut, England, Tschechien und der Slowakei. Arnstorf allein beschäftigt 800 Mitarbeiter. Produziert werden Gewerke, Decken und Wandsysteme, Fassadenbau, Trockenbau, Isoliertechnik und Schreinerarbeiten. Lindner ist zuständig für Forschung und Entwicklung, zirkuläres Bauen und Digital Service. Eine Bio-Landwirtschaft wurde angelegt mit Schlachtung mittels entwickeltem Schlachtmobil vor Ort. Lindner verfügt über 12 Hotels in Deutschland. Ein Schlosshotel befindet sich in Mariakirchen mit Brauerei. Die Firma bietet Ausbildungsplätze in verschiedenen Berufszweigen.
Die Vorstandsrunde fügte anschließend eine kurze Vorstandssitzung mit aktuellen Themen ein. Dabei richtete der Bezirksvorsitzende Raimund Fries seinen Dank an Johann Heiß für die Organisation des Tages.
Im Anschluss daran erfolgte ein Vortrag von Martin Weber zum Thema „Künstliche Intelligenz in der praktischen Anwendung“. Er erklärte mit Lichtbilderuntermalung und dargestelltem Aufbau von KI mittels Statistiken, wie KI in der Lindner Group angewendet wird. Er nannte u. a. das Beispiel der Brauerei Mariakirchen. Lindner entwickelte die Vorhersage für die Gastronomie durch Eingabe aller wichtigen Einzelheiten, wie Wetter etc.. So kann der Computer die voraussichtliche Anzahl der Besucher und der benötigten Getränke angeben. Auch der Einsatz des Servicepersonals kann so ziemlich genau prognostiziert werden. Dieses einzige deutsche Progamm wurde bereits an andere interessierte Betriebe verkauft. Ein weiteres Beispiel zeigte die genaue Ankunft eines Lkw´s mit Material auf der Baustelle duch KI.
Nach der Mittagspause in der Firma Lindner wurde die Tagung fortgesetzt mit einem Besuch und einer Führung durch das Parkwohnstift Arnstorf. eine Hans-Lindner-Stiftung.
Empfangen wurde die Gruppe durch den Geschäftsführer Helmut Schaitl. Er informierte über die Geschichte des Parkwohnstiftes. Frau Maria Sommerstorfer, Seniorenberatung, erklärte auf der Führung durch das große Areal und über die gepflegte Gartenanlage die vielen interssanten Einrichtungen wie Betreutes Wohnen, das Mehrgenerationenhaus und vieles mehr.
Raimund Fries dankte Frau Sommerstorfer mit einem Präsent.