31. Mai 2021: Virtueller Stammtisch im Gespräch mit MdB Alois Rainer

Eine große Bezirksvorstandsrunde nahm am 31. Mai an einem weiteren virtuellen Stammtisch teil. Erfreulicherweise konnte der Bezirksvorsitzende Raimund Fries dazu Herrn MdB Alois Rainer als versierten Gesprächspartner begrüßen. War das Hauptthema des Abends doch die Problematik rund um die Bahn. Mit steigender Digitalisierung verlieren andere Bereiche, insbesondere Serviceleistungen im Hinblick auf Senioren.

MdB Alois Rainer, der unter anderem als Vorsitzender des Ausschusses für „Verkehr und digitale Infrastruktur“ fungiert, stellte fest, dass es mehr Digitalisierung geben wird, das Gleichgewicht aber gehalten werden sollte, zum Beispiel auch durch telefonische Kontaktmöglichkeiten. An Personal dürfe nicht gespart werden. Dazu ist auch eine Vorratsplanung nötig. Eine Offensive für saubere und barrierefreie Bahnhöfe und Investitionen sind erfolgt. Diesbezüglich sprach er auch ein Lob für Verkehrsminister Andras Scheuer aus. Auch die Bahn habe viel Gutes erwirkt. Kleinere Bahnhöfe sollen saniert werden durch kleines Handwerkerprogramm. So wurde beispielsweise im Bahnhof Straubing der Zugang zur Behindertentoilette gestaltet. Der Transeuropa-Express sei nötig. Rücksicht auf Umweltverbände sollte genommen werden. Manche Planungen scheitern jedoch am Widerspruch von Anliegern. Hier ist Rainer ein Verfechter eines verstärkten Lärmschutzes. Dies würde zu mehr Akzeptanz bei den Betroffenen führen.

Eine angeregte Diskussion zum Thema Bahn schloss sich den Ausführungen von MdB Alois Rainer an.

Ein weitere Thema waren auftretende Probleme rund um das Fahrradfahren. Rainer erklärte dazu: Das Radfahren nimmt zu und ist deshalb des öfteren auch mit Ärger verbunden. Konkurrenz entsteht zwischen Auto und Fahrrad. Rowdietum in Fußgängerzonen kann nicht hingenommen werden. Ein Bußgeldkatalog für Radfahrer wurde erstellt. Radwege sollten so gut als möglich ausgebaut werden, zum Beispiel beim landwirtschaftlichen Wegeausbau. Dazu gibt es einen Bundeszuschuss bei Kreisstraßen bis zu 90 Prozent.

Als Fazit zu beiden Themen stellte der Vorsitzende Raimund Fries fest:

„Maß und Mitte finden! Auf Ältere soll Rücksicht genommen werden! Die SEN wird Einfluss nehmen“.