27. Juli 2022: Bezirksdelegiertenversammlung

im Vilstaler Hof in Rottersdorf

v.L.: MdB Max Straubinger, SEN-Landesvorsitzender Franz Meyer, Kreisvorsitzende Carmen Böhm, Bezirksvorsitzender Raimund Fries

Bericht von Carmen Böhm über die Bezirksdelegiertenversammlung:

Dingolfing-Landau

Wir lassen nicht locker!

Aus der Bezirksdelegiertenversammlung der CSU Senioren-Union Niederbayern 

Viele Delegierte aus der Senioren-Union (SEN) Niederbayern versammelten sich im Vilstaler Hof in Rottersdorf. Der Bezirksvorsitzende Raimund Fries konnte dazu besonders auch den Landesvorsitzenden der SEN, Franz Meyer sowie MdB Max Straubinger begrüßen. Nach einem ehrenden Verstorbenengedenken ging Fries auf die aktuelle Mitgliedersituation ein. Vom Start der SEN Niederbayern im Jahr 2001 stieg die Zahl der Mitglieder von 859 auf derzeit 2.544 an. In seinem Arbeitsbericht erläuterte Fries auch die wesentlichen Schwerpunktthemen der SEN. Neben den „Klassikern“ wie Rente, Pflege, Pflegekammern und Wohnformen waren es unter anderem die Umlage der erhöhten Pflegekostenpauschale, die Mobilität und der ÖPNV in Stadt und Land mit den unterschiedlichen Anforderungen und Angeboten. Tagesaktuell liegt der Fokus auf den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine: Die exorbinanten Preissteigerungen an der Tankstelle, im Supermarkt und bei den Energiekosten allgemein. Fries wehrte sich auch gegen die Aussage, die Berliner Koalition habe bei den beschlossenen finanziellen Ausgleichsmaßnahmen, bei der sogenannen „Ernergiepreispauschale“ die „Senioren vegessen“. Nein, so Fries, „wir wurden nicht vergessen, sondern – ich wage zu behaupten – bewusst ausgegrenzt, vernachlässigt, zur Seite gestellt! Das dürfen wir nicht stillschweigend und gottergeben hinnehmen“.  In diesem Sinne beschäftige ihn auch die mangelnde Wertschätzung  der älteren Generation über, die bei Wahlen als bewährte und verlässliche Unterstützer gelten. Die Vorstandschaft der SEN hielt die Kontakte auch während der coronabedingen Einschränkungen aufrecht. Zahlreiche Videokonferenzen  untereinander sowie mit anderen Arbeitsgruppen dienten der Verständigung und Aufarbeitung wichtiger Themen. Breiten Raum nahmen bei den bayernweiten Videokonferenzen der Mittelstandsunion die Auswirkungen von Corona auf Handel, Handwerk, Industrie und Tourismus ein. Des Weiteren konnten bei gelockerten Coronavorschriften wieder Präsenzveranstaltungen der SEN durchgeführt werden wie Vorstandssitzungen in Land-, Bezirk- und Kreisverbänden, die Kreisvorsitzendenkonferenz in München sowie viele Aktionen, die die Kreisverbände veranstalteten. Fries dankte der gesamten Bezirksvorstandschaft, die mit großem Engagement, Ideenreichtum und Kreativität für die Senioren eintritt. Ein besonderer Dank galt auch dem Schatzmeister Manfred Wimmer für die Fotopräsentation der Strukturdaten und des Kassenberichtes sowie der Schriftführerin und Kreisvorsitzenden der SEN Dingolfing-Landau, Carmen Böhm, für die Organisation der Bezirksdelegiertenversammlung.    

In seinem Grußwort dankte MdB Max Straubinger der SEN für die großartige Arbeit und ihrer Stütze in der Parteiarbeit. Er lobte außerdem die Impfbereitschaft der älteren Bevölkerung. Probleme müssen umfassend in Angriff genommen werden. Dabei sei eine gute Mischung aus Jung und Alt gefragt. Bei der politischen Arbeit sei ein Zusammenhalt in der Opposition wichtig. Zur Energiesicherheit, so Straubinger, sollten die drei noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke in Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen bis mindestens 2024 am Netz bleiben. Betreffs der Ernährungssicherheit müssten aufgrund der derzeitigen Situation Hungersnöte bei betroffenen Ländern beispielsweise mittels Getreidelieferungen vermieden werden. Dagegen spricht die geplante Stilllegungspflicht von vier Prozent der Ackerflächen, die ab 2023 in der EU gelten soll. Für eine Aussetzung dieser Pflicht setze sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein. Im Hinblick auf Bayern erwähnte Straubinger, dass Bayern 9 Milliarden Euro in den Länderfinanzausgleich zahle. Bayern ist somit größtes Zahlerland und ist zu einem Superstaat geworden. Bezüglich der nächstes Jahr anstehenden Wahlen bat Straubinger alle, sich hier mit einzubringen und wünschte alles Gute für die Zukunft.

Nach den üblichen Regularien erfolgte der Rechenschaftsbericht des Schatzmeisters Manfred Wimmer, der durch den Kassenprüfbericht zur einstimmigen Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft führte.

Im Anschluss berichtete der Landesvorsitzender Franz Meyer aus dem Landesvorstand. Franz Meyer, Landrat a. D., wurde am 21.10.2021 in der letzten Landesdelegiertenversammlung in Stadtbergen als Nachfolger von Dr. Thomas Goppel zum Landesvorsitzenden gewählt. Er wies im Hinblick auf die CSU darauf hin, dass christliche Werte in unserer Gesellschaft von Wichtigkeit sind. Er zitierte dazu eine Aussage von Staatsminister a. D. Erwin Huber „Das „C“ ist heute wichtiger denn je“. Auch auf das „S“ sei stärkeres Gewicht zu legen, so Meyer und ging in seiner Ansprache auf viele aktuelle Themen ein. Er forderte insbesondere Anpassungen zur Entlastung der älteren Mitbürger. Die neuesten Vorschläge von Bundesfinanzminister Lindner zur Erhöhung der Pendlerpauschale würden zeigen, dass die Ampelpolitik nur mühsam in der Realität ankommt. „Seit Wochen weist die SEN darauf hin, dass die ideologiegetriebene Politik der Ampelregierung zulasten der älteren Generation geht. Von ersten Überlegungen zur Berücksichtigung auch der Rentner bis hin zu aktuellen Vorschlägen zur Erhöhung der Pendlerpauschale wird jetzt deutlich, wie weit die Politik der Ampelkoalition von der Lebenswirklichkeit entfernt ist und wie dringend von uns schon lange geforderte Anpassungen notwendig sind“, so Meyer. Seit dem ersten Entlastungspaket zu den gestiegenen Energiekosten kämpft die SEN darum, dass auch Rentnerinnen und Rentner unterstützt werden. Bei beiden bisher verabschiedeten Maßnahmenpaketen der Bundesregierung bekommen diese, wenn sie keine Einkommensteuer zahlen, keinerlei Erleichterungen. Gerade im ländlichen Raum können die Menschen auch nicht vom 9. – Euro-Ticket profitieren.  „Wir als Vertreter der älteren Generation werden weiter darum kämpfen, dass unsere Generation endlich auch bei den hohen Energiekosten entlastet wird.“ Dies war Meyer auch ein Anliegen bei der Kreisvorsitzendenkonferenz in München. Hier forderte er Im Austausch mit CSU-Generalsekretär Dr. Martin Huber die Anerkennung der Lebensleistung der älteren Generation. Die drohende Altersarmut und die ausbleibende Unterstützung aus Berlin für die älteren Menschen  beweisen, dass unsere Gerneration eine Vertretung braucht, die jetzt lauter werden muss, betonte Meyer. „Wir haben in den vergangenen Monaten gewarnt, dass nach Corona jetzt eine weitere Belastung auf die älteren Mitbürger zukommt, wenn explodierende Energiepreise die Lebensgrundlagen gefährden. In der Landespolitik will die SEN in den kommenden Monaten die wichtigen Maßnahmen der Bayerischen Staatsregierung herausstellen, so die bessere Vertretung durch das Seniorenmitwirkungsgesetz. Ein weiterer Schwerpunkt werden Vorschläge zur Verbesserung der Pflege- und Betreuungssituation sein. Mit dem Fokus auf Gesundheitsversorgung, Pflege und Betreuung der älteren Menschen will die Senioren-Union am Entwurf für ein neues Grundsatzprogramm der CSU mitarbeiten, so Meyer. Er fand dabei die Unterstützung beim Generalssekretär mit dem Fazit „Die CSU als Volkspartei benötigt das Einbringen von allen Themen mit besonderer Bedeutung für die Menschen. Die SEN stellt mit ihrem Engagement sicher, dass wir für die ältere Generation klare Antworten und Ziele formulieren, und sie ist damit ein wirkungvoller Anwalt ihrer Altersgruppe“.  

Der Bezirksvorsitzende Raimund Fries verabschiedete die Versammlung und fasste zusammen: „Wir lassen nicht locker! – das heißt, wir geben nicht auf, im Gegenteil, man muss, auch und gerade in diesen schwierigen Zeiten, mit uns rechnen! Wir werden versuchen, mit der nötigen Portion Bestmmmtheit und Hartnäckigkeit die Ziele zu erreichen!“ 

9. Juli 2022: Bezirksvorstandssitzung

im Gasthaus Spitzenberger in Schiltorn / Plattling

Die Kreisverbände haben viele Veranstaltungen politischer, kultureller und gesellschaftlicher Art durchgeführt. Auch künftig sind zahlreiche Aktionen geplant.

Der Landesvorsitzende Franz Meyer berichtete, das die SEN auf die Landtagsfraktion eingewirkt hat bezüglich der Wiedereinsetzung von bereits im Ruhestand befindlicher Lehrer. Das Beamtengesetzes wird nun erleichtert.

Außerdem wird das Seniorenmitwirkungsgesetz zum 01.01.2023 in Kraft treten.

5. April 2022: Bezirksvorstandssitzung

Zur ersten Bezirksvorstandssitzung in Präsenzform nach der langen Coronapause trafen sich die Vorstandsmitglieder im Gasthaus Spitzenberger in Schiltorn / Plattling.

Neben den Themen der Tagesordnung wurde besonders auf das Thema Sozialpolitik, Ukrainekrieg und steigende Energiekosten eingegangen. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Vernachlässigung der Rentner in den Maßnahmen der Regierung.

11. Februar 2022: Virtuelle Bezirksvorstandssitzung

Unter der Leitung des Beirksvorsitzenden Raimund Fries erfolgte ein reger Gedankenaustausch zu aktuellen politischen Themen.

Ein großes Anliegen der Senioren-Union ist die öffentliche Darstellung ihrer Arbeit. Viele Bürgerinnen und Bürger werden über die Presse nicht ausreichend über Erfolge informiert, die durch die Vorarbeit der CSU erreicht wurden. Dies betrifft beispielsweise das nun gezahlte Landespflegegeld und das Familiengeld.. Der Landesvorsitzende Franz Meyer gab hierzu ausführliche Informationen. So wird das Seniorenmitwirkungsgesetz, das am 01.01.2023 in Kraft treten soll, tatkräftig unterstützt.

Als zentrale Themen der diesjährigen Seniorenarbeit im Bezirksverband Niederbayern werden hauptsächlich die Themen Pflege, Renten, Müllentsorgung und Wohnen mit Barrierefreiheit aufgegriffen. Dies wird auch in den Kreisverbänden umgesetzt werden.

Des Weiteren wird die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn Oberösterreich und Tschechien im Rahmen von EUREGIO verstärkt werden. Der SEN-Bezirksverband Niederbayern ist seit Jahren Mitglied bei der Institution EUREGIO. Hier bietet sich ein wichtiges Bindeglied für ein vereintes Europa.

9. Dezember 2021: Virtuelle Bezirksvorstandssitzung

Aufgrund der Coronabestimmungen konnte die vorgesehene Bezirksvorstandssitzung nicht in Präsenzform abgehalten werden.

Per Videokonferenz erfolgte ein reger Gedankenaustausch.

Der teilnehmende SEN-Landesvorsitzende Franz Meyer führte aus, dass das Seniorenmitwirkungsgesetz dem Landtag vorläge und bei der Landesvorstandssitzung im Beisein von Ministerpräsidenten Markus Söder zur Sprache gebracht werde. Ein wichtiger Baustein zur Berücksichtigung der Themen der älteren Generation.

21. Oktober 2021: Landesversammlung der Senioren-Union mit Neuwahlen

Franz Meyer wurde zum neuen Landesvorsitzenden gewählt

199 Delegierte aus ganz Bayern nahmen an der Landesversammlung in Stadtbergen bei Augsburg teil. Auch die Delegierten aus dem Bezirksverband Niederbayern waren in der Sporthalle zugegen und wurden von Dr. Thomas Goppel, der acht Jahre die Landesvorstandschaft anführte, begrüßt.

CSU-Generalsekretär Markus Blume, CSU-Bezirksvorsitzender von Schwaben Markus Ferber, Friedrich Bernhofer aus dem Oberösterreichischen Seniorenbund sowie der Bürgermeister Stadtbergens, Paulus Metz, gaben in Grußworten ihre Anerkennung zum Ausdruck.

Dr. Goppel durfte die Gebhard-Glück-Medaillen in Gold überreichen an Elke Garczyk und Dr. Christian Alex.

Carolina Trautner, MdL, Staatsmnisterin für Familie, Arbeit und Soziales, sprach in ihrer Grundsatzrede zu den Anliegen der Seniorinnen und Senioren „post Corona“.

Der Rechenschaftsbericht Dr. Goppels erfolgte in gewohnt geschliffener Form und wurde von allen Anwesenden begeistert honoriert.

Nach der Mittagspause hielt der stellvertretende Landesvorsitzende Raimund Fries eine wohlfundierte Laudatio auf Dr. Thomas Goppel. Er blickte dabei auf den poltischen Werdegang des bisherigen Landesvorsitzenden zurück. 2009 trat Dr. Goppel in die SEN ein und übte seit 2013 das Amt des Landesvorsitzenden aus.

Raimund Fries dankte Dr. Goppel für die lange Zeit des kraftvollen Einsatzes für die Senioren des Landes.

Nach dem finanziellen Rechenschaftsbericht, dem Kassenprüfbericht und der Entlastung der Vorstandschaft erfolgten die Neuwahlen des Landesvorstandes.

Mit 97,5 % der Delegiertenstimmen wurde Staatssekretär a.D. und Altlandrat von Passau, Franz Meyer, aus dem Bezirksverband Niederbayern zum neuen Landesvorsitzenden gewählt.

Die weiteren Vorstandswahlen ergaben folgendes Ergebnis:

Stellvertretende Landesvorsitzende:

  • Raimund Fries (Niederbayern)
  • Manfred Hopfengärtner (Mittelfranken)
  • Karin Linz (Oberbayern)
  • Christel Teroerde (Unterfranken)

Landesschriftführer:

  • Günther Roth (Unterfranken)
  • Franz-Josef Zöller (Unterfranken)

Landesschatzmeister:

  • Heribert Heinrich (Schwaben)
  • Stellvertreterin: Renate Zitzelsberger (Niederbayern)

Beisitzer:

  • Dr. Christian Alex (Schwaben)
  • Dr. Reinhold Babor (München)
  • Evi Bauer-König (Oberpfalz)
  • Walter Gutmann (Unterfranken)
  • Cilly Hoppe (Niederbayern)
  • Josef Hummel (Augsburg)
  • Peter Kellner (Oberbayern)
  • Winfried Mayer (Schwaben)
  • Dr. Helga Mohrmann (Oberbayern)
  • Marion Plaschka (Nürnberg-Fürth-Schwabach)
  • Ilse Weiß (Oberbayern)
  • Edit Wurzbacher (Oberfranken)

Zum SEN-Landesvorstand gehören zudem:

Ehrenvorsitzende:

  • Staatsminister a.D. Dr. Thomas Goppel
  • Prof. Dr. Konrad Weckerle

In den SEN-Landesvorstand kooptiert wurden:

  • Staatssekretär a.D. Jürgen W. Heike
  • Franziska Miroschnikoff
  • Christian Nowak
  • Barbara Regitz, MdL
  • Georg Stahl
  • Rudi Stettmer
  • Marita Woznik

Darüber hinaus wurden bei der SEN-Landesversammlung 2021 gewählt:

Kassenprüfer:

  • Peter Benthues
  • Ulrich Lardschneider

Besonders erfreulich für den Bezirksverband Niederbayern:

Raimund Fries wurde wiedergewählt zum stellvertretenden Landesvorsitzenden,

Renate Zitzelsberger bekleidet das Amt der stellvertretenden Schatzmeisterin,

Cilly Hoppe wurde wieder zur Beisitzerin gewählt.

Nach der Antragsberatung schloss der neue Landesvorsitzende Franz Meyer mit Dankesworten die Versammlung.

Dr. Thomas Goppel wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

5. Oktober 2021: Konstituierende Bezirksvorstandssitzung

In großer Runde wurde in der Schlosswirtschaft Moos bei Plattling die konstituierende Bezirksvorstandssitzung abgehalten.

Der wiedergewählte Bezirksvorsitzende Raimund Fries dankte für zwei Jahre Mitarbeit und wünschte zugleich ein Miteinander und gute Zusammenarbeit für die kommenden zwei Jahre. Besonders begrüßt wurden die neu in die Vorstandschaft gewählten Mitglieder Renate Strähle und Georg Krenn.

Kreisvorsitzende, die nicht in direkter Wahl ernannt wurden, wurden in die Bezirksvorstandschaft kooptiert.

Raimund Fries blickte unter anderem auf seine Teilnahme am ESU-Kongress in Madrid zurück, der vom 23. – 25. September in Madrid stattfand.

Des Weiteren wurden aktuelle Themen erörtert und auf die SEN-Landesdelegiertenversammlung mit Neuwahlen am 21. Oktober 2021 in Stadtbergen hingewiesen, zu der die Delegierten aus den Kreisverbänden eingeladen sind.

28. September 2021: Pressemitteilung der SEN Niederbayern

Bericht des Bezirksvorsitzenden Raimund Fries zum ESU-Kongress vom 23. bis 25. September 2021

25 Jahre Europäische Senioren-Union (ESU)

Das war Anlass für einen außerordentlichen Kongress in Madrid. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 25 Staaten europaweit begingen dieses Jubiläum unter dem Motto „Lasst uns die Zukunft gemeinsam bauen!“

Neben Delegierten der CDU-Senioren nahmen auch drei Vertreter der bayerischen CSU-Senioren-Union (SEN) teil, darunter der niederbayerische SEN-Bezirksvorsitzende und zugleich Stellvertretende Landesvorsitzende Raimund Fries aus Kelheim. Inhaltlicher Schwerpunkt des Kongresses war die Verabschiedung einer Resolution zur „Notwendigkeit von Medien- und Informationskompetenz für alle Altersgruppen“ – ein brennendes Thema, das durch Corona zusätzliche Bedeutung gewonnen hat. Nicht zuletzt deswegen richtet der von den Vereinten Nationen ausgerufene „Internationale Tag der älteren Menschen“ am 1. Oktober den Fokus auf die Altersgruppe der über 60-Jährigen, die weltweit am wenigsten an der digitalen Lebenswirklichkeit teilhat. In Deutschland sind heute etwa neun Millionen Menschen von insgesamt rund 24 Millionen über 60 Jahre noch nicht online. Bei den über 70-Jährigen gelingt es nur einem Viertel, Angebote im Internet für sich zu finden. Somit wird die „digitale Bildung im digitalen Zeitalter“ zu einem besonderen Auftrag an alle europäischen Staaten.

Neben dem massiven Ausbau der technischen Infrastruktur gilt es technische, kognitive und soziale Fertigkeiten und Kompetenzen zu entwickeln, die es jedem, unabhängig vom Alter, ermöglichen, Medieninhalte zu verstehen, kritisch zu analysieren und zu bewerten. Die ESU fordert daher, europaweit Initiativen zur Gewährleistung der Rechte älterer Menschen auf größtmögliche Teilhabe an den heutigen digitalen Gesellschaften zu ergreifen. „Niemand darf abgehängt werden, weder in ländlichen Regionen noch in städtischen Gebieten“, berichtet Raimund Fries über das Fazit des Kongresses.

1. September 2021: Bezirksdelegiertenversammlung mit Neuwahlen

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