Der Kreisverband Deggendorf besuchte das neue Werk des Zweckverbandes Waldwasser in Moos
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23. September 2020: Bezirksvorstandssitzung in Neuschönau, Landhotel „Moorhof“
Zur ersten Vorstandssitzung mit persönlicher Anwesenheit trafen sich die Vorstandsmitglieder nach der langen Zeit der coronabedingten Einschränkungen in Neuschönau. Aber der Bezirksverband Niederbayern ist auch während dieser eingeschränkten Zeit nicht untätig geblieben. Bei zwei Telefonkonferenzen und drei zwanglosen Zusammenkünften in Biergärten wurden politische Themen erörtert. Doch jetzt freute sich die Bezirksvorstandschaft wieder über eine persönliche Anwesenheit zur Vorstandssitzung. Natürlich wurden die Hygienevorschriften exakt eingehalten. Viele politische und seniorenbetreffende Themen kamen dabei zur Sprache, wie u.a. das Jahresthema „Digitalisierung“. Erfreulich auch, dass das Thema Pflegeausbildung – Umlegung der Kosten auf Heimbewohner, das die SEN Niederbayern intensiv abgelehnt und in Zeitungsberichten veröffentlich hat, nun durch eine Pressemitteilung der Gesundheitsministerin MdL Melanie Huml positiv bestätigt wurde.
Zur Freude der Vorstandschaft besuchte der CSU-Bürgermeister der Gemeinde Mauth, Herr Ernst Kandlbinder, die Runde. Bei seinem Grußwort erfuhren die Gäste Näheres über die Gemeinde Mauth mit 2.300 Einwohnern sowie den Nationalpark Bayerischer Wald, den Imageträger der Region. Dieser Nationalpark wurde am 7. Oktober 1970 durch die CSU gegründet und feiert somit heuer sein 50-jährges Bestehen. Einer geplanten Nationalparkerweiterung mussten die Bürger zustimmen. Dadurch erfolgt ein neuer Impuls für die gesamte Region.
Der Bezirksvorsitzende Raimund Fries dankte dem Bürgermeister für sein Grußwort sowie auch dem Vorstandskollegen Günter Obermüller für die vor der Vorstandssitzung stattgefundene Führung im Bereich des Nationalparkzentrums Lusen.
23. September 2020: Geführte Wanderung im Bereich des Nationalparkzentrums Lusen
Die Bezirksvorstandschaft traf sich in Neuschönau zur Vorstandssitzung. Aufgrund der unsicheren Wetterlage wurde die für nachmittags geplante geführte Wanderung unter der Leitung des Vorstandskollegen Günter Obermüller auf den Vormittag vorverlegt. Ausgangspunkt der Wanderung war der Parkplatz Sagwassersäge. Auf dem Rundgang „Flusskrebs“ erklärte Günter Obermüller die Gegebenheiten des naturbelassenen Waldes ohne Einwirkung des Menschen. Er wies auf die Auswirkungen hin, insbesondere auf die Vielfalt der Fauna und Flora, die sich hier dankenswerterweise wieder entwickeln und ansiedeln konnte. Beispiele hierzu waren u.a. die Wiederansiedlung des Habichtskauzes, der in den 1920er Jahren ausgestorben war. Dieser benutzt Baumstümpfe mit ihrer morschen Konsistenz als Nistvorrichtung. Ebenso sind hier wieder angesiedelt der Luchs, der Dreizehenspecht, Fledermäuse sowie viele Käfer- und Insektenarten.
Zur Flora erklärte er die Vielfalt der Pilzarten. Besonders hervorzuheben die an Baumstämmen wachsenden Zunderschwämme mit ihrer Verwendung zur Feuerherstellung und als antibakterielles Wundmittel, das bereits zu „Ötzies“ Zeiten genutzt wurde.
Das Forstholz mit den sich selbst überlassenen Bäumen und ihrer jahrzehntelangen Verrottungsphase dient außerdem als CO2-Speicher. Die Holzbauweise beim Häuserbau könnte für die Zukunft ein wichtiger Beitrag zum aktiven Klimaschutz sein.
Die Gruppe dankte Günter Obermüller für diese äußert interessante und informative Führung.
15. September 2020: Aus dem SEN Kreisverband Dingolfing-Landau: Wanderung mit den Mitgliedern
Erstmals nach den Einschränkungen der Corona-Zeit konnte der Kreisverband wieder eine gemeinsame Unternehmung durchführen. Dabei wurden natürlich alle Sicherheitsvorschriften eingehalten. Die Teilnehmer freuten sich sehr über diese Veranstaltung.
10. September 2020: Drittes Biergartentreffen der Bezirksvorstandschaft
Zum dritten Biergartenbesuch in Folge trafen sich Bezirksvorstandsmitglieder im Biergarten des Hotels Schönbrunn, Landshut. Wie immer fand hierbei ein reger Gedankenaustausch statt. Ein wichtiges Gesprächsthema war unter anderem die Problematik rund um die Brandbekämpfung bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen aus Sicht der Feuerwehr. Die DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) hatte hierzu Hinweise für die Brandbekämpfung von Lithium-Ionen-Akkus herausgegeben, die vom Bezirksvorsitzenden allen Vorstandsmitgliedern zur Kenntnis gebracht wurde.
Weitere Themen waren bevorstehende Termine, wie die Kreisvorsitzenden-Konferenz am 28. September. Als nächster wichtiger Termin steht eine Bezirksvorstandssitzung an, die erstmals wieder am 23. September in persönlicher Anwesenheit abgehalten wird. Im Anschluss daran erfolgt eine geführte Wanderung im Bereich des Lusen unter Leitung des Vorstandsmitglieds Günter Obermüller. Hierbei wird auch des 50-jährigen Bestehens des Nationalparks Bayerischer Wald gedacht, der von der CSU gegründet wurde. Siehe auch Rubrik „Termine“!
Fazit des Treffens war: Zu Zeiten der Corona-Situation mit den gegebenen Einschränkungen sind zwanglose und informative Zusammenkünfte sowie der Kontakt zu Mitgliedern sehr wichtig.
25. August 2020
Das zweite Treffen der Bezirksvorstandschaft in einem Biergarten führte die Teilnehmer nach Moos bei Deggendorf. Im Garten der Schlossgaststätte erfolgte in geselliger Runde bei schönstem Wetter ein reger Gedankenaustausch. Weitere politische und gesellschaftliche Aktivitäten der SEN wurden dabei erörtert.
20. August 2020
Bericht der Kreisvorsitzenden Dingolfing-Landau, Carmen Böhm, der in der Landauer Neuen Presse, im Dingolfinger Anzeiger und in der Landauer Zeitung gedruckt wurde
23. Juli 2020: Geselliges Treffen in Bogenberg
Lange war es nicht möglich, sich aufgrund der Corona-Krise persönlich zu treffen. Auch Vorstandssitzungen wurden deshalb per Telefonkonferenzen durchgeführt. Um sich trotzdem wieder einmal zu sehen, bot sich ein Treffen außerhalb geschlossener Räume in einem Biergarten an. Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich am Donnerstag, 23. Juli, Vorstandsmitglieder in Bogenberg ein. In geselliger Runde verbrachten die Gäste einen schönen Nachmittag mit interssanten Gesprächen. Dabei wurde auch der Vorschlag unterbreitet, den bereits geplanten Besuch des Bayerischen Waldes anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Nationalparks im Herbst durchzuführen in Verbindung mit einer präsent anwesenden Vorstandssitzung. Dies natürlich nur, wenn es die coronabedingten Vorgaben erlauben. Bis dahin werden Vorstandsmitglieder bei schönem Wetter Biergartenbesuche an verschiedenen Orten wiederholen.
Geselliger Biergartenbesuch Herrlicher Ausblick von Bogenberg
26. Juni 2020, 18.00 Uhr: Bezirksvorstandssitzung per Telefonkonferenz
Zum zweiten Mal wurde eine Bezirksvorstandssitzung per Telefonkonferenz mit großer Beteiligung durchgeführt. Die Senioren-Union geht zu Zeiten der Corona-Krise mit gutem Beispiel voran und hält wegen der gegebenen Sicherheitsvorschriften keine persönlichen Treffen zur Vorstandssitzung ab.
24. Mai 2020: Telefonkonferenz der Bezirksvorstandschaft mit Bundesminister Andreas Scheuer
Dieser Bericht der Schriftführerin Carmen Böhm ging an den Dingolfinger Anzeiger, die Landauer Zeitung, die Landauer Neue Presse, den Vilstalboten und an die Straubinger Zeitung:
„Die Senioren-Union Niederbayern beschreitet neue Wege
Telefonkonferenz mit Bundesminister Andreas Scheuer
In Zeiten der Corona-Krise war und ist es noch nicht möglich, sich wie gewohnt, persönlich zu treffen, um wichtige Informationen auszutauschen. Doch die Bezirksvorstandschaft der Senioren-Union Niederbayern möchte auf den Erfahrungsaustausch nicht verzichten und ist auch bereit, neue digitale Wege zu beschreiten. So erfolgte bereits am 15. Mai erstmals eine Bezirksvorstandssitzung per Telefonkonferenz. Und sogleich am 24. Mai erklärte sich Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, auf Wunsch bereit, an einer Telefonkonferenz mit der Bezirksvorstandschaft teilzunehmen. Andreas Scheuer, in seiner Funkion gleichzeitig auch Bezirksvorsitzender der CSU, stellte sich am Sonntag Abend den vielen Fragen der großen Vorstandsrunde. Raimund Fries, der Bezirksvorsitzende der Senioren-Union Niederbayern, begrüßte als Leiter der Telefonkonferenz die 17 Konferenzteilnehmer aus den Kreisverbänden der Senioren-Union. Der Kreisverband der Senioren-Union Dingolfing-Landau war aktiv vertreten mit der Vorsitzenden Carmen Böhm sowie Klaus Böhm, beide Mitglieder der Bezirksvorstandschaft.
Scheuer zeigte sich erfreut über das große Interesse der Senioren-Union, neue digitale Formate zu nutzen. Auf diesem Wege sei es möglich, schnellst möglich Kontakte aufzunehmen. Insbesondere in Zeiten der Corona-Krise. Diese Krise betreffend erläuterte der Bundesminister die Situation bei der Bahn mit Personen- und Güterverkehr; ebenso beim Flugverkehr, der dramatische Einbrüche verzeichnet. Bei Flughäfen beträgt dies ein Minus von 95 Prozent, bei Airlines ein Minus von 98 Prozent. Auch hier finden Gespräche statt. Seinem Standpunkt nach sollte die Lufthansa als Deutsches Unternehmen auch weiterhin erfolgreich sein. In diesem Zusammenhang wies Scheuer auf den drohenden Ausverkauf deutscher Unternehmen an China und USA hin. Deshalb werde die Hoffnung auf Digitalisierungsschub und neue geschäftiche Möglichkeiten gelegt. Doch Einschränkungsmaßnahmen, bedingt durch das Corona-Virus, waren und sind richtig. Das musste im Nachhinein sogar US-Präsident Trump zugestehen.
Im Fokus der Fragen und Stellungnahmen standen natürlich die den Bundesminister unterstellten Bereiche. Das Thema Maut ist nach wie vor in aller Munde. Diese Debatte besteht bereis seit 2013. Scheuer erklärte, dass an diesem Prozess Hunderte Berater teilnahmen, die Angelegenheit intensiv geprüft wurde und keine Zweifel der Fachleute bestanden. Der Generalanwalt beim Europäischen Gerichtshof gab im Februar 2019 grünes Licht. Durch die überraschende Ablehnung der Maut durch den Europäischen Gerichtshof in Juni 2019 gehen nun ab Oktober 2020 jährlich eine Milliarde Euro verloren. Dazu wurden aus der Vorstandsrunde die hohen Mautkosten bei LKW bemängelt, die für Speditions-Leerrückfahrten ebenfalls nochmal bezahlt werden müssen. Scheuer erklärte, dass er für die deutschen Spediteure mit der damit verbundenen Versorgung kämpfe.
Ein weiteres Anliegen der Vorstandschaft betraf die seit 28. April angepasste Straßenverkehrsordnung, bzw. den neuen Bußgeldkatalog. Scheuer erklärte, dass dieser Beschluss einstimmig vom Bundesrat ausging. Als Verkehrsminister hatte er die Aufgabe zur kompletten Umsetzung des Beschlusses, aber keine Möglichkeit, Details oder einzene Punkte abzuändern. Die Ausgangsdebatte hierzu erfolgte bereits vor gut einem Jahr. Die Ursache waren unter anderem Unfälle bei Fahrradfahrern. Das Ziel der Anpassung war der Schutz der Schwächeren, wie Fußgänger und Radfahrer. Obwohl dies auch positiv von der Vorstandschaft aufgenommen wurde, wurde doch der Einwand erhoben, dass der Führerscheinentzug bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung besonders ab 26 km/h außerorts oft nicht verstanden wird. Gerade bei vielen berufsbedingten Pendlern auf dem Land führe ein Entzug der Fahrerlaubnis bei einer minimalen Geschwindigkeitesüberschreitung außerorts zur Existenzgefährdung und wirke sich auf diese Weise auch weiterführend auf Betriebe und Wirtschaft aus. Zum Thema Fahrradfahrer wurde aus der Vorstandschaft auch die gewünschte Abbiegeassistent-Pflicht bei LKW vorgebracht, wie es bereits in Wien, Österreich, gehandhabt würde. Scheuer erklärte hierzu, dass es keine nationale Regelung gäbe. Die Ablehnung erfolgte auf europäischer Ebene gegen seine Stimme. Ein Abbiegeassistent wird in viele LKW nachgerüstet. Hierzu ist eine finanzielle Förderung geplant, der im Haushalt noch zugestimmt werden müsse. Beim Thema Fahrradfahrer wurde aus der Vorstandschaft auch die Disziplinlosigkeit mancher Fahrradfahrer bemängelt, was am Beispiel eines tödlichen Unfalls mit Radfahrerflucht in München erwähnt wurde. Im weiteren Verlauf sprach sich Scheuer gegen das vom Bundesrat geplante Sonn- und Feiertagsfahrverbot für Motorradfahrer aus.
Weitere Themen rund ums Auto sorgten für intensiven Gesprächsstoff. Hier bestanden Bedenken bezüglich verschiedener Antriebsarten. Gerade die Elektromobilität mit noch vorhandenen Problemen bezüglich Herstellung, Entsorgung und dergleichen standen zur Debatte. Scheuer erklärte hierzu, dass in Deutschland drei Regionen mit Forschungs- und Entwicklungsarbeiten befasst sind, davon eine in Landshut. Auch auf dem Gebiet der Elektromobilität werde es weitere Entwicklungssprünge geben. Synthetische Kraftstoffe wie Wasserstoff sind momentan noch zu teuer. Als Beispiel nannte Scheuer den Flughafen Leipzig mit dem Einsatz synthetischen Kerosins, das vier Mal so teuer ist als das herkömmliche. Doch seien synthetische Kraftstoffe eine Perspektive für die Zukunft. Die vorgesehene Kfz-Abwrack- bzw. die Kaufprämie wurde von der Vorstandsrunde kritisch hinterfragt und erhielt die Auskunft, dass sich eine Arbeitsgruppe bis Anfang Juni mit der Frage der Gestaltung beschäftigt. Die Kaufpämie werde aber in das Konjunkturprogramm aufgenommen werden. Scheuer warnte im Zusammenhang mit der Autoprämie vor dem Aufkauf guter deutscher mittelständischer Unternehmen durch China mit dessen agressiver Agitationspolitik. Gerade hier sei eine Autoprämie für die Zulieferer von Wichtigkeit.
Andreas Scheuer bedankte sich bei der Vorstandsrunde für diese interessante Diskussion mittels Telefonkonferenz, die er gerne auch erneut anbieten würde. Die Vorstandsrunde freute sich, aus erster Hand oft einseitig dargestellte Sachverhalte klar und kompetent geklärt zu wissen. Der Bezirksvorsitzende dankte Andreas Scheuer in seinem Schlusswort für die umfassende Information bei diesem Gedankenaustausch, der seitens der Bezirksvorstandschaft gerne wiederholt werde. Aufgeschlossen für das „Neue“ wird die Senioren-Union neue digitale Formen nutzen mit der Hoffnung, dass diese schwierige Coronazeit von allen gesund überstanden wird.“